In der Natur gibt es Wunder, die sich jeden Tag wiederholen...
Noch ist es früh am Morgen am See, langsam dämmert der neue Tag herauf…
Im Osten verfärbt sich der Himmel, noch sind die Nachtwolken
zu sehen.
Aber ein roter Schimmer bricht sich durch das Dunkel…,Raawiya
Die nüchterne Erklärung der Wissenschaft:
Zitat Wikipedia:
"Die physikalische Ursache für die Rotfärbung des Himmels ist
die Streuung des Lichts in der Erdatmosphäre. Kleine Moleküle und
Schwebeteilchen (Aerosole) in der Luft streuen das kurzwellige blaue Licht
stärker als das langwellige. Deshalb zeigt sich tagsüber ein wolkenloser Himmel
mit dem Himmelsblau, während vor Aufgang und nach Untergang der Sonne in
Horizontnähe die rötlichen Töne überwiegen".
Als Raawiya, finde ich diese Erklärung aus der Mythologie schön:
„Morgenröte in der Mythologie
In der griechischen Antike ist mit der Morgenröte eine
eigene Göttin verbunden,
die als „rosenfingrige Eos“ (ῥοδοδάκτυλος Ἠώς
rhododaktylos Ēōs)
schon bei Homer besungen wird.
In der Mythologie ist sie
die
Schwester des Sonnengottes Helios und der Mondgöttin Selene.
Eine Aufgabe von
Eos war es, ihrem Bruder Helios den Weg an den Taghimmel zu bahnen.
Sonnenaufgang am See
Zitat Wikipedia:
Der Sonnenaufgang folgt auf die Morgendämmerung, sein
Gegenteil ist der Sonnenuntergang. Umgangssprachlich, und zum Beispiel in der
Fotografie, wird der Sonnenaufgang von einer Blauen Stunde (vor Sonnenaufgang)
und einer Goldenen Stunde (nach Sonnenaufgang) umrahmt.
Ursache des Phänomens ist die Erdrotation, die den Ort des
Betrachters über die Tag-Nacht-Grenze bewegt. Im Sinne des Überschreitens der
kompletten Sonnenscheibe dauert er in den Tropen zwei Minuten, in Mitteleuropa
je nach Jahreszeit drei bis vier, in Polarregionen mehrere bis viele Minuten
und an den Polen mehr als einen Tag.
Das Wort Sonnenaufgang bezieht sich auf den menschlichen
Betrachter und damit auf das geozentrische Weltbild. Tatsächlich geht nicht die
Sonne auf, sondern der Standort des irdischen Beobachters dreht sich als Folge
der Erdrotation der Sonne entgegen.
Soweit die Wissenschaft
Als Raawiya gefällt mir diese Geschichte aus der ägyptischen
Mythologie
Altes Ägypten: Wikipedia
Echnaton mit Familie in Anbetung von Aton und Darbringen von
Opfergaben
Die Sonne war im alten Ägypten in Form von Re/Ra lange Zeit
oberste Gottheit. Zum Teil wurde sie als rechtes Auge des Himmelsherrn Horus
(Sonnenauge) oder als selbständiger Weltkörper angesehen. Es gab die
Vorstellung, dass die Sonne eine linsenförmige Scheibe sei. Andere meinten, die
Sonne sei eine rote, glühende Scheibe, die in einer Sonnenbarke den Himmel
befahre. Sie spiegelte aber auch den Lebenszyklus eines Ägypters wider: Die
Sonne wurde als Kind am Morgen geboren (Chepre), war am Mittag im besten
Mannesalter (Re) und starb am Abend als Greis (Atum).
Wie dem auch sei, so ein Sonnenaufgang egal wo, - zu erleben,
ist einzigartig…
Sonne ist Leben…, ohne Sonne könnten wir Menschen nicht
überleben…
Raawiya
Gebet der Azteken und Inka.
Die irdische Morgenröte legt ihr Lichtgewand an,
um Ehre zu erweisen dem Schöpfer des Menschen.
Der hohe Himmel verjagt seine Wolken
Und demütigt sich vor dem Schöpfer des Menschen.
Der Herr der Sterne, unser Vater, die Sonne,
breitet das Haar aus zu seinen Füßen.
Der Wind auf seinem Wege schüttelt die Wipfel der Bäume,
fährt durch die Zweige und Schlägt sie zu Boden.
Mitten in den Bäumen singen die Vögel
Und erweisen ihre Ehre dem Herrn des Landes.
Alle Blumen bieten prachtvoll und schön
Ihre Farben und ihren Duft dar.
Der Grund des Sees, ein Spiegel aus Wasser,
ist die glückliche Heimat der munteren Fische.
Der tosende Sturzbach mit seinem rauen Lied
Singt das Lob Viracochas.
Der Fels auch bekleidet sich mit grün,
und in der Schlucht zeigt der Wald seine frischen Blumen.
Und die Bewohner des Gebirges, das Volk der Schlangen,
kriecht zu seinen Füßen schneller daher.
Das Lama auf den Berghöhen und die Feldmaus der Felsen
Bauen ihre Höhlen rings um ihn.
So lobpreist auch mein Herz, bei jeder Morgenröte dich,
meinen Vater, meinen Schöpfer.
Sonne ist Leben…, ohne Sonne können wir Menschen nicht
überleben…